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Holzpellets - Die Sache mit den Bindemitteln

Pelletpresse

Pelletpresse

Foto: Tritec GmbH

Um es gleich vorweg zu nehmen, es folgen jetzt keine sensationellen Enthüllungen über Zusatzstoffe in Holzpellets und all diejenigen, die schon immer nicht daran geglaubt haben, daß Holz ohne Klebstoff in die Form von Holzpellets gebracht werden kann, können wir beruhigen - es funktioniert. Nur funktioniert es eben wesentlich besser, wenn ein Zuschlagstoff hinzugegeben wird. Hier kann z.B. Kartoffel- oder Maisstärke zum Einsatz kommen, und zwar in einer Größenordnung von ca. 0,2 bis zwei Prozent.

Der Einsatz solcher Preßhilfsmittel ist durch die Ö-Norm ebenso gedeckt wie durch die DIN, die DINplus und die ENplusund zwar mit der folgenden Begründung:

"Presshilfsmittel (sind) chemisch nicht veränderte Produkte aus der primären land- und forstwirtschaftlichen Biomasse (solche sind z.B. Maisschrot, Maisstärke, Roggenmehl), die - aus Gründen der Erleichterung des Pressvorganges und damit auch der Verbesserung der Energiebilanz sowie zur Erhöhung der Abriebfestigkeit - dem Ausgangsmaterial zur Erzeugung von Holz- oder Rindenpresslingen beigemengt werden dürfen."

Ringmatritzen & Koller

Ringmatritzen & Koller

Foto: Salmatec GmbH

Festzuhalten bleibt zunächst einmal: Bindemittel sind kein Teufelswerk. Bindemittel sollen der Vereinfachung des Produktionsprozeßes und der Erhöhung der Festigkeit der Pellets dienen. Von beiden Punkten profitieren auch Sie als Brennstoffkunde.

Durch die Festlegung einer Obergrenze für Preßhilfsmittel in der Ö-Norm, DINplus und ENplus (2%), sind Sie bei Pellets, die nach dieser Norm hergestellt werden, auf der sicheren Seite. Bei allen anderen Holzpellets ist absolute Vorsicht geboten! Auch bei Pellets nach DIN (denn diese legt in Verbindung mit der BImSchV keine Obergrenzen für Preßhilfsmittel fest) - und bei Pellets nach sonstirgendetwas ganz besonders.

Pelletpresse

Grafik: Salmatec GmbH

Die Herstellung von Holzpellets ist ein im Prinzip simples Verfahren, daß aber in der Praxis erst einmal beherrscht sein will. Das Vorhaben mancher Zeitgenossen, sich zusammen mit zwei oder drei Gleichgesinnten eine Pelletspresse anzuschaffen, um den eigenen Bedarf in einer Kellerecke selbst herzustellen, wird nur dann funktionieren, wenn der Keller das Format einer Reithalle hat, die Herren einen Eigenbedarf von mindestens 5000 Tonnen pro Jahr und im günstigsten Fall auch noch drei bis fünf Millionen Euro im Lotto gewonnen haben. Wenn man bedenkt, daß 6 bis 8 Kubikmeter Sägespäne benötigt werden, um eine Tonne Pellets herzustellen, wird auch die überwiegende Zahl aller Sägewerke einsehen müssen, daß sie wohl nicht die günstigsten Voraussetzungen mitbringen, um selbst Holzpellets herstellen zu können. Von den Plänen mancher Zimmereien und Tischlereien (südd. Schreinereien) ganz zu schweigen.

Bei der eigentlichen Pelletierung werden die Holzspäne mit Walzen durch eine Matritze gepreßt (siehe Bild oben). Die eigentliche Kunst besteht nun darin, den Rohstoff Holz so zu homogenisieren, daß die Presse zu jedem Zeitpunkt einen Rohstoff mit identischen Eigenschaften verarbeiten kann. Das betrifft vor allem die Holzfeuchte und die Korngröße der Späne. Auch die unterschiedlichen Holzarten stellen unterschiedliche Ansprüche an die Presse. Nicht ganz unwichtig für die Qualität der Pellets ist auch deren Behandlung vom Weg aus der Presse bis in das Lieferfahrzeug. Hier wird mit darüber entschieden, ob Sie später Pellets oder Holzstaub in Ihrem Silo vorfinden werden.

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