Die Heizungsanlage
" Die Anlage sollte genau auf Ihren Wärmebedarf abgestimmt sein. Für Einfamilienhäuser sind Anlagen bis zu einer Leistung von 15 kW i.d.R. ausreichend.
Die Anlage verfügt über eine modulierende Betriebsweise. Das bedeutet, der Kessel kann seine Leistung stufenlos z.B. zwischen 3,5 kW und 15 kW den Erfordernissen (Außentemperatur, Leistungsabnahme) anpassen. Einige Kessel ermöglichen zusätzlich eine gleitende Kesseltemperaturregelung
Achten Sie auf einen Wirkungsgrad der Anlage von über 90%.
Rost und Wärmetauscher verfügen über automatische Reinigungsfunktionen.
Alle Teile sind gut zugänglich und leicht auszutauschen. Das zahlt sich aus bei Wartungsarbeiten.
Die Steuerung ist einfach zu bedienen. Vorgegebene Schaltzeiten lassen sich leicht abändern.
Der Ofen verfügt über eine Lamdasonde, um eine gleichbleibend saubere Verbrennung zu gewährleisten.
Der Aschebehälter sollte so dimensioniert sein, daß eine Leerung in der Heizperiode frühestens nach 2 Wochen erforderlich wird.
Als Faustregel für den Preis kann gelten: 1 kW kostet 800 Euro. (incl. Kessel, Brenner, Steuerung, witterungsgeführter Regelung, Heizkreisverteiler, Raumaustragung).
Auf kombinierte Anlagen (Stückholz/Pellets) sollten Sie nur zurückgreifen, wenn Sie tatsächlich beabsichtigen, die Heizung zu wesentlichen Anteilen mit Stückholz zu betreiben.
Achten Sie auf die Zusatzkosten wie: Rohre zur Silobeschickung und Kupplungstutzen, oder sog. "Inbetriebnahmepauschalen"!
Achten Sie auch auf scheinbare Kleinigkeiten, wie z.B. die Maße oder das Gewicht des Kessels. Ihre Kellertreppe ist womöglich enger als Sie glauben. Durchdacht konstruierte Kessel lassen sich aber auch gut zerlegen (und wieder zusammensetzen).