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Holzpellets: Abgerechnet wird am Schluß ...

Holzpellets

... oder warum sich Tintenstrahldrucker und Ölheizungen nur unwesentlich unterscheiden.

Zunächst
möchten wir um Verständnis dafür bitten, daß wir nicht mit einem flammenden Aufruf an den kleinen Umweltschützer tief in Ihnen beginnen, um diesen und sein schlechtes Gewissen zum dausenstenmale darauf hinzuweisen, wie verwerflich sein Tun, Fahren oder Heizen ist, wenn er dabei nicht den daraus resultierenden Co2 Ausstoß zum Maß aller Dinge macht.

Denn neben dem inneren Umweltschützer und dem inneren Schweinehund beherbergen Sie sicherlich auch einen kleinen Kassenwart, vor dem Sie Ihr Tun oder Lassen genauso rechtfertigen müssen wie vor allen anderen Angehörigen Ihres Innenlebens.

Dabei können Sie Ihren inneren Kassierer relativ schnell ruhig stellen, indem Sie sich eine Ölheizung zulegen. Das Dumme aber ist - der Kerl meldet sich wieder - Jahr für Jahr - wenn Sie Ihr Heizöl bestellen. Wer also bei einer Investition in langlebige Wirtschaftsgüter (z.B. Heizung) die daraus resultierenden Folgekosten unberücksichtigt läßt, braucht sich über Ärger bei der nächsten Kassenprüfung nicht zu wundern. Was heute als billig oder preiswert erscheint, kann schon mittelfristig gesehen sehr teuer werden. Öl- und Gasheizungen sind wie Tintenstrahldrucker: Relativ preiswert in der Anschaffung - teuer werden sie durch die Tinte!

Vielleicht sollten Sie sich eine Pelletheizung einfach deshalb anschaffen, weil Sie dann auf einen Brennstoff zurückgreifen können, den Sie sich alle Voraussicht nach auch noch in zwei bis drei Jahrzehnten leisten können. Umwelt- und vielleicht auch Klimaschutz sind eine Zugabe, die man gerne mitnehmen kann.

Und genau da sind wir wieder an dem Punkt, der auch bei Ihrer Entscheidung für oder gegen eine Pelletheizung nicht unbeachtet bleiben sollte. Das liebe Geld. Zur Zeit sind Pelletheizungen teurer als vergleichbare Systeme, die Öl oder Gas verheizen. Die höheren Investitionskosten sollten also durch günstigere Brennstoffkosten aufgefangen werden. Dabei sollten Sie bedenken, daß Sie sich mit der Wahl der Heizung auch auf Gedeih und Verderb an den dazu passenden Brennstoff binden - für die nächsten 20 Jahre und länger.

In diesem Zusammenhang werden auch die größten Optimisten unter den Freunden von HEL nicht umhin kommen, zuzugeben, daß die Öl- und Gasreserven grundsätzlich begrenzt sind. Dabei ist es zunächst völlig überflüssig, darüber zu streiten, ob das Öl noch 40, 50 oder 64 Jahre reichen wird. Tatsache ist wohl auch, daß nicht am Montag in der Zeitung steht, daß am Dienstag das Öl alle sein wird.

Die Ölfördermenge der Welt wird sich nach und nach verringern, wobei das Dumme an der Sache ist, das sehr viel darauf hindeutet, daß der Höhepunkt der weltweiten Ölförderung bald erreicht sein dürfte bzw. sogar schon erreicht ist. ( Mehr dazu hier). Nun kommt der sinkende Ölförderkurve auf ihrem Weg nach unten fatalerweise eine andere Kurve entgegen - die des weltweiten Erdölverbrauchs (Wenn Sie jetzt sagen, "Wieso denn das, ich hab doch extra deswegen auf meinen Flug nach New York verzichtet ...", ist das zwar lobenswert, doch sollten Sie bei dieser Argumentation auch an die vielen Chinesen, Inder oder Brasilianer denken - die wollen zwar nicht alle nach New-York, aber auch nicht ewig ihre Wellblechhütte mit Tranfunzeln beleuchten).

Wie dem auch sei, dem marktwirtschaftlich geschulten Bundesbürger braucht man sicherlich nicht zu erklären, was es bedeutet, wenn ein sinkendes Angebot auf eine steigende Nachfrage trifft. Erschwerend für Sie als Heizölkunde kommt hinzu, daß man aus Erdöl durchaus wichtigere und sinnvollere Dinge herstellen kann als schnödes Heizöl. Mit anderen Worten: Es dauert nicht mehr lange, und bei Ihrer Heizölrechnung werden Ihnen die Augen tränen - und das mit Sicherheit nicht vor Freude. Auf der Seite der esyoil GmbH können Sie die Heizölpreis-Entwicklung verfolgen.

Wenn Sie sich einmal unauffällig Ihre Umgebung betrachten, werden Sie nur sehr selten eine Erdölbohrung entdecken. Sehr viel wahrscheinlicher ist es da schon, daß Ihr Blick an irgendetwas Grünem hängen bleibt. Im schlimmsten Fall handelt es sich dabei um eine Thujahecke, aber selbst die kann noch als Synonym für Biomasse herhalten.

Biomasse hat gegenüber Öl und Gas einige wesentliche Vorteile, die nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus volkswirtschaftlicher Sicht Beachtung finden sollten. Zunächst einmal sind Biomasse und hier besonders das Holz quasi an jeder Ecke vorhanden, was der eine oder andere Autofahrer schon mit Bedauern festgestellt haben dürfte. Öl und Gas sind weltpolitisch gesehen leider nur lokal vorhanden, weshalb man beide Energieträger erst um die halbe Erde kutschieren muß, um Sie dahin zu bekommen, wo sie gebraucht werden. Reisen bildet zwar, ist aber auch nicht ganz ungefährlich.

Das wäre dann auch schon ein weiteres Argument für den Einsatz von Biomasse - der Umgang mit ihr ist relativ ungefährlich. So ist ein umgekippter Holzlaster zwar bedauerlich, doch im Gegensatz zu einem verunglückten Heizöl- oder Flüssiggastransporter wird die Bergung des Fahrzeugs nicht zu einem unvergessenen Höhepunkt im Leben eines jeden Feuerwehrmannes.

Vielleicht sollten Sie auch die folgende Überlegung anstellen. Wenn Sie z.B. Ihre Heizölrechnung bezahlt haben, werden Sie das Geld wohl nie wieder sehen (es sei denn, Sie haben eine florierende Wanderfalkenzucht - bei Scheichs besteht ab und zu Bedarf). Wenn Sie aber Ihre Pelletrechnung bezahlt haben, bekommt das Geld erst gar nicht die Gelegenheit, das Land zu verlassen - vornehm ausgedrückt heißt das "Der Einsatz von Holzpellets fördert das Entstehen regionaler Wertschöpfungsketten." Einzige Voraussetzung: Ihr Pellethändler macht nicht 3x im Jahr Urlaub auf Mallorca, dann ist das Geld natürlich auch futsch - aber selbst in diesem Fall könnten Sie immer noch argumentieren, Mallorca wäre doch eigentlich schon gar kein richtiges Ausland mehr. Und wer auf Nummer sicher gehen will, fragt halt vorher, wo der Herr Brennstoffhändler seinen nächsten Urlaub zu verbringen gedenkt.

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